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Dermatologie

Früherkennung kann Leben retten

Foto: MANUEL PERIC

Für die Kampagne „Faster Than Skincancer“ arbeitet der österreichische Verein „Spot the Dot“ mit sportlichen Botschaftern zusammen, die dazu beitragen wollen, das Bewusstsein für die Wichtigkeit der Prävention und (Früh-)Erkennung von Hautkrebs bei jungen Menschen zu schärfen.

Ein wachsendes Problem

Jahr für Jahr steigt die Zahl junger Erwachsener mit Hautkrebsdiagnose weltweit. Gerade bei den Jüngeren ist die Nachricht, dass UV-Strahlung zu Hautkrebs führen kann, noch nicht angekommen. Vorbeugende Maßnahmen und jährliche Kontrollen durch den Hautarzt sind zu selten – dabei ist gerade Früherkennung bei Melanomen für eine erfolgreiche Behandlung essenziell. 

Marije Kruis ist Melanompatientin und Gründerin des Vereins „Spot the Dot“. „Vor sechs Jahren wies mich ein Freund, der Physiotherapeut ist, auf einen winzigen Fleck an meinem Unterschenkel hin und meinte, ich solle ihn von einem Dermatologen untersuchen lassen. Ich nahm seinen Rat an. Dieser unschuldige Fleck war bereits ein weit fortgeschrittenes Melanom. Durch Gespräche mit Menschen in meinem Umfeld bemerkte ich, dass sehr viele falsche Vorstellungen über Hautkrebs haben. Mir wurde klar, dass es einen enormen Bedarf gibt, mehr Bewusstsein für dieses Thema zu schaffen. 

Weltmeisterin BMX Irina Sadovnik macht sich stark gegen Hautkrebs

Diesen Sommer wurde die Kampagne „Faster Than Skincancer“ von Marije ins Leben gerufen. Verschiedene Sportler, wie Flatland-BMX-Weltmeisterin Irina Sadovnik, sind Botschafter der Kampagne. Irina Sadovnik: „Für uns Sportler ist es wichtig, dass ein Bewusstsein entsteht, man jährlich seine Muttermale checken lässt und draußen Sonnencreme trägt. Das ist noch nicht bis zu allen Outdoorsportlern durchgedrungen. Jetzt gilt es, das Bewusstsein zu schärfen.“

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