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Guter Rat für Eltern: Das können Sie tun, wenn Ihr Kind Akne hat!

iStock/Irina Boriskina

Die Pubertät rüttelt am Selbstvertrauen von Teenagern. Werden die Kids zudem von hässlichen Pickeln geplagt, wachsen Verunsicherung und Leidensdruck. Manche Kinder werden davon sogar seelisch krank. Eine vierfache Mutter berichtet, wie Sie ihren Teens bei Akne hilft.

  1. Akne ist nicht gleich Akne: Bei Pickeln im Gesicht, auf Brust, Rücken und Oberarmen lohnt sich der frühe Gang zum Hautarzt. Er beurteilt, welche Akne Ihr Kind plagt und startet eine Behandlung – je eher das geschieht, desto besser lässt sich die Akne in den Griff kriegen.
  2. Es gibt kein Wundermittel gegen Akne: Aber es gibt verschiedene Medikamente, die äußerlich und innerlich gut gegen Mitesser und Pickel der Akne wirken. Ein Hautarzt kann Ihnen Produkte zur Behandlung verschreiben, die auf den Hauttyp Ihres Teenies abgestimmt sind.
  3. Der richtige Umgang mit Aknehaut ist erlernbar: Akne begleitet Ihr Kind oft über Jahre. Es ist sinnvoll, dass Ihr Kind früh lernt, zum Beispiel von einer Kosmetikerin, wie und womit es seine Aknehaut richtig pflegt und gegebenenfalls auch schminkt. Denn eine falsche Hautpflege verstopft die Hautporen zusätzlich. Das von Experten vermittelte Wissen und Können stärkt das Selbstbewusstsein des Kindes: Es fühlt, dass es selbst der Akne gezielt entgegenwirken kann und ihr nicht hilflos ausgesetzt ist. 
  4. Akne sollte ganzheitlich behandelt werden: Neben hormonellen Veränderungen als Verursacher der Akne sind weitere Auslöser und Verstärker bekannt. So begünstigt Stress die Akne ebenso wie Übergewicht. Lebensmittel mit hochglykämischen Kohlenhydraten bewirken genau die Veränderungen des Hormonhaushalts, die als Verursacher von Akne gelten. Ein konsequenter Verzicht auf Weißzucker, säurereiche Nahrung wie Zitrusfrüchte und Milchprodukte dagegen soll die Akne in Schach halten können. Stellen Sie zur Unterstützung des aknegeplagten Kindes den Familienspeiseplan um! Damit beweisen Sie Zusammengehörigkeit. 
  5. Akne geht unter die Haut: Leidet ihr Kind stark unter seiner Aknehaut? Wird es in Schule, Sportverein & Co. ausgegrenzt oder grenzt es sich gar von selbst aus? Dann hilft elterlicher Zuspruch kaum, ganz gleich, wie gut er gemeint ist. Scheuen Sie sich nicht, einen Kinder- und Jugendpsychologen um Rat und Hilfe zu bitten, der Ihrem Kind den nötigen Durchblick auf sein wahres Ich verschafft – das viel mehr ist, als nur pickelige Haut.


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