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OA Dr. Katharina Leimer

Fachärztin für Innere Medizin und Kardiologie

Die HerzReha Bad Ischl, im Herzen des Salzkammerguts, ist mit 171 Betten und einer Herzüberwachungsstation mit sechs Betten ausgestattet, um Patient(inn)en mit Herz- und Gefäßerkrankungen bzw. Fettstoffwechselstörungen zu betreuen. 

Während des Aufenthalts im Rehazentrum werden die Patient(inn)en durch ein multimodales kardiovaskuläres Rehabilitationsprogramm dazu motiviert, ihren Lebensstil nachhaltig zu ändern. Bluthochdruck, Diabetes, hohe Blutfettwerte, Übergewicht, Rauchen und zu wenig Bewegung sind beeinflussbare Risikofaktoren, die zu Herz- und Gefäßerkrankungen führen. Diesen Themen wird neben der peripheren arteriellen Verschlusskrankheit besonderes Augenmerk verliehen. Auch die psychosoziale Komponente wird berücksichtigt, um den Herzinfarkt, ein damit möglicherweise verbundenes Operationstrauma oder die Tatsache, wiederbelebt worden zu sein, zu verarbeiten. Der künftige Umgang mit Stress, Ängsten und Lebensgewohnheiten, aber auch der Umgang mit der Erkrankung und daraus resultierenden Folgen sind zu bewältigen.

Team HerzReha Bad Ischl. Foto: HerzReha Bad Ischl

Nachhaltigkeit, Lebensstilmodifikation, aber auch das Verständnis für die Medikamenteneinnahme sind zentrale Themen, um langfristig einen Überlebensvorteil für die Patient(inn)en zu erzielen. Neben der persönlichen ärztlichen Begleitung über vier Wochen, Schulungen und Vortragstätigkeiten für Patient(inn)en, stehen umfangreiche diagnostische Möglichkeiten (Ultraschalldiagnostik, EKG, Langzeit-EKG und -blutdruckmessung, Eventrecorder, ABI-Messung, Fahrrad-, Laufbandergometrie, Lungenfunktion, Schlafapnoescreening, Telemetrie, hauseigenes Röntgen und Labor) zur Verfügung, die eine verantwortungsvolle Arbeit mit und an den Patient(inn)en interessant gestalten lässt. In enger Kooperation mit Physiotherapeut(inn)en, Masseur(inn)en, Diätolog(inn)en und Psycholog(inn)en werden das Angebot und die therapeutischen Möglichkeiten für die Patient(inn)en noch erweitert und individuell auf die Bedürfnisse angepasst. Die oftmals bestehenden orthopädischen, neurologischen oder dermatologischen Begleiterkrankungen stellen weitere Herausforderungen dar.

Sowohl als Facharzt oder Fachärztin für Innere Medizin, aber auch als Allgemeinmediziner(in) besteht die Möglichkeit, sich speziellen Themen und Interessen zu widmen, um für die Patient(inn)en im Alter von 30–85 Jahren (im Mittel 62 Jahre) die jeweils bestmögliche Therapie anbieten zu können. Die dafür notwendige Expertise wird durch interne, aber vor allem auch externe Fortbildungen gewonnen, die gewünscht und auch großzügig gefördert werden, um dem Fortschritt in der Medizin im Sinne einer modernen Patient(inn)enbetreuung gerecht zu werden.

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